Meine Reise mit der Musik

Auf meiner Reise mit der Musik habe ich viele Höhen und Tiefen erlebt und jede davon haben mich und meine Musik stärker gemacht.
Schon als kleines Kind habe ich überall und zu jeder Zeit gesungen, es hat und macht mich  unglaublich glücklich.
Doch der erste Zeitpunkt bei dem ich wirklich angefangen habe richtige Musik zu machen  war, als ich ca. vor 3-4 Jahren eine alte Westerngitarre von meinem Stief Opa bekam.
Nach und nach brachte ich mir die Akkorde bei und schon nach wenigen Stunden spielte ich die ersten Lieder. Es war das erste Mal das ich mich wirklich Frei gefühlt habe.
Einen Monat später bin ich zusammen mit meiner Klasse auf Klassenfahrt gefahren und habe mir die Gitarre mitgenommen. Als ein paar Freunde und ich am Abend zusammensaßen, keiner wirklich wusste was er tun soll schnappte ich mir die Gitarre und spielte einfach ein paar Lieder die ich konnte, "Wie soll ein Mensch das ertragen" von  Philipp Poisel war unteranderem dabei. Immer mehr Schüler kamen zu uns und hörten mir zu bis auf einmal fast alle Schüler der beiden Klassen um mich rumsaßen. Sogar die Lehrer wurden auf mich aufmerksam. Meine Klassenlehrerin war überzeugt man müsste das Talent fördern und empfahl mich der damaligen Schul-Rockband die einen Bassisten zu dem Zeitpunkt suchte. Auch wenn Rock eigentlich gar nicht mein Musikgenre war willigte ich ein und spielte über 2 Jahre den Bass in der Band.
Als ich mich nun, nach diesen zwei Jahren als Bassist, endlich traute meinen Bandlehrer nach seiner Meinung zu einem Soul Song aus den 50er Jahren zu fragen, war er direkt überzeugt und setzte mich bei diesem Lied statt an den Bass an das Mikrofon.  
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich keine Ahnung von Gesangstechniken oder ähnlichem, ich sang einfach so wie ich Lust dazu hatte. 
Immer mehr mich darauf konzentrierend wie andere Musiker in ihren Liedern sangen, versuchte ich mir viele Gesangtechniken per Gehör selbst ständig bei zu bringen, mit Erfolg.  
Meiner Oma habe ich dabei auch zu verdanken, sie hat sich jedes Lied angehört, mir immer Tipps gegeben und stand/steht mir immer zur Seite.              
Als ich nun damals, das erste Mal bei der Bandprobe, ein Gesangsmikrofon in den Händen hielt fühlte ich mich direkt Zuhause.                                                                                                    Immer mal wieder spielte ich auf der Gitarre Akkord folgen und schrieb Texte in denen ich von meinen Gefühlen, Sorgen und Wünschen berichtete.
Nach einiger Zeit spielte ich ihm dann einen Selbstgeschriebenen Song vor und dieser gefiel ihm sehr gut. 
So komponierte und schrieb ich immer weiter.
Wenige Wochen später spielte ich eins meiner Lieder meiner oben genannten Lehrerin vor und rührte sie dabei zu Tränen. 
Sie glaubte von Anfang an, an mich.
An einem Freitag nach Unterrichtsende trafen ein Freund, ich und meine Lehrerin uns im Musiksaal der Schule, wo ich meine neusten Lieder vorspielte.
Diese Situation wiederholte sich einige Monate, in dieser Zeit sprach man immer wieder von einer größeren Förderung für mich.
Mit über 25 Songs auf der Gitarre wusste ich das die Zeit reif für eine Abwechslung sei.
So holte ich mein altes Keyboard vom Speicher und fing an mir darauf das Spielen bei zu bringen. Innerhalb 1 Stunde fing ich an die ersten Lieder gleichzeitig zu spielen und zu singen.  
Freitags nachmittags konnte ich dann alles am richtigen Piano üben. 
So fing ich an am Piano Lieder zu schreiben.
Eines Nachmittags kam meiner Lehrerin die Idee, einen alten Bekannten anzuschreiben,  dieser war zufälligerweise ein Musikproduzent.
Er gab uns einen Termin und wir fuhren zusammen zu seiner Musikschule, in der ich ihm das Lied "Frei wie der Wind" auf dem dort vorhandenem Flügel vorspielte.
Ihm fehlten die Worten in diesem Moment die Situation zu beschreiben, denn er sah potential in mir.
Wir schrieben einige Zeit und vereinbarten dann eine Probeaufnahme in seinem Tonstudio.
Immer stets an meiner Seite meine Mama, der ich viel Unterstützung und Hilfe zuschreiben darf.
Gesagt getan nahmen wir eine Probeaufnahme von dem Lied auf.  Diese gefiel ihm so gut das wir direkt ausmachten eine richtige Tonaufnahme aufzunehmen.
Ein paar Tage vor der Offiziellen Studio Aufnahme, traf ich mich mit meiner Lehrerin um ihr das Lied nochmal vorzu spielen doch durch die ganzen Wochen Übung, verfehlte ich so gut wie keinen Ton mehr.
Nun war es also soweit meine erste Tonaufnahme, zur Überraschen des Produzenten sang ich das Lied beim ersten Versuch so gut, dass man keine weiteren Aufnahmen benötigte.
Noch bevor das Lied rauskam, bekam ich bereits die erste Anfrage für einen Auftritt auf der Abiturienten Feier meiner Schule. 
Ich willigte natürlich ein.
Zusammen mit meinem Produzenten nahm ich ein Video auf, dass dann beim Online Livestream eingespielt werden sollte. 
Auch wenn es nur per Livestream war,  hat dieser Auftritt der anderen Art auch Spaß gemacht.
Nach Wochen des Wartens und des Geheimhaltens bekam ich endlich die Nachricht das,  das Lied in kürze auf allen Streamingdiensten erscheint.
So machte meine ganze Familie, Freunde und natürlich ich überall wo es ging Werbung.
Ich bekam viel positive Rückmeldung und auch viel Werbung, oft auch von Menschen die ich so gar nicht kannte. Das war das Schöne an dieser Situation, mein Lied verließ die Grenzen meiner Freundschaftskreiße.
Oft sind meine Texte von Gefühlen und Ansichten geprägt die vielleicht nicht jeder auf Anhieb versteht, jedoch möchte ich die richtigen Werte vermitteln, die in den letzten Jahren immer mehr schwinden, damit meine ich z.B. den Respekt vor anderen oder die Höflichkeit zu seinen Mitmenschen.                                                                                                 
Wenn mich heute jemand fragt was mein Ziel bei dem Ganzen ist, ist meine Antwort ganz  klar, ich möchte Menschen mit meiner Musik berühren, möchte sie verzaubern sodass sie  für einen kleinen Moment ihren Alltagsstress vergessen können.  
Meine Entwicklung in den letzten Jahren ist deutlich spürbar,  so habe ich mich entschlossen statt nur einfache Musik mit Klavier und Gitarre zu machen, elektronisch Hergestellte Beats darüber zu legen und meine Lieder von nun an so zu gestallten. 
Durch diese Veränderung habe ich auch meinen aktuellen Mix-Master Kollegen kennengelernt, in dessen Studio wir  Melodie aus dem Kopf direkt auf das Musikprogramm bringen, diese mit Beats verfeinern und ich im Anschluss, den Text den mein herz zu der gemachten Melodie spricht ,  in das Studiomic einsinge. 
Wie meine Reise weitergeht kann ich Leider noch nicht sagen aber ich bedanke mich bei      allen die mich auf diesem Weg begleitet, unterstützt und gefördert haben, denn ohne    diese Menschen stände ich heute nicht hier.